"2021 erfülle ich mir einen Jugendtraum: Windsurfen in Silvaplana"

Thomas J. Caduff ist CEO der Fundplat GmbH in Zürich. Jüngst ist das hybride Fundplat «Mountain Talks»-Format online gegangen: Es läuft rund. In St. Moritz, Zürich, Genf und Lugano arbeiten zu dürfen, sei ein riesengroßes Privileg. Zum 60. Geburtstag wird er sich zudem ein besonderes Geschenk machen: Windsurfen lernen in Silvaplana, am Fuße des Corvatsch-Gletschers.

Sie haben uns am 3. September 2020 ein viel beachtetes Interview gegeben mit dem Titel „Die Fundplat «Mountain Talks» werden die Krönung meines beruflichen Schaffens“. Wie ist das Projekt angelaufen?

Danke der Nachfrage: Wir sind überaus zufrieden. So sind beispielsweise die Sponsor-Kategorien «Bernina» und «Diavolezza» schon ausgebucht; bei «Corvatsch» sind gerade mal noch eine Handvoll Plätze buchbar. Da gehen wir sachte vor, da wir noch etwas Reserve fürs kommende Jahr brauchen. Wir sind sehr stolz, so große Namen dabei zu haben.

Diese Leute kommen nach St. Moritz?

So ist es. Die rund 20 Sponsor-Partner und unser Produktionsteam von rund zehn Leuten sind für das 1. Fundplat «Mountain Talks» Annual Meeting vom 1.-2. September 2021 im «Badrutt’s Palace Hotel» in St. Moritz bereit. Die allermeisten werden schon am 31. August 2021 anreisen, da am Abend die «Mountain Welcome Night» stattfindet, die – wie das ganze Programm – unvergesslich sein wird.

Was werden die Themen sein?

Wir sind total serviceorientiert und hören aufmerksam zu, was unsere Partner wünschen. Diese Themen haben sich bis jetzt herauskristallisiert: Asien, Digital Finance, ESG, Family Offices, Frauen & Finanzen, Gesundheit, Gold, Impact, Immobilien, Infrastruktur, Leadership und Multi-Strategien. Spannung und hohe Qualität an Information sind also garantiert.

Und was sagen Sie all jenen, die nicht vor Ort dabei sein können?

… dann klappt es hoffentlich 2022! Wir haben aber für all diese Gesellschaften eine wunderbare Lösung ins Leben gerufen. Sie heißt: «Experten – Digital». Man kann unser breites Interview- und Video-Angebot voll nutzen und auch den beliebten Nachrichtenraum «Newspoint». Auch dafür durften wir schon Top-Namen willkommen heißen. Im Unterschied dazu bekommen die «Experten – St. Moritz» den Zugang zu den sechs Fundplat «Experten-Lunches» in Genf, Lugano und Zürich und können an den acht Fundplat «Experten-Roundtables» in diesen Städten teilnehmen. Dies, weil sie sich für das Hybrid-Format entschieden haben. Alle Events werden wie immer ausgebucht sein.

Das klingt nach einem breiten Angebot …

Ja, ich kenne nichts Vergleichbares in der Schweiz. Das «Mountain Talks»-Format ist einmalig. Unsere Sponsor-Partner können davon stark profitieren. Wir rollen für Sie jeden Tag den roten Teppich aus. Wenn wir nicht in St. Moritz sind, dann sind wir jeden Tag für sie in Zürich im Einsatz und wie schon gesagt: Wir sind auch in Genf und Lugano mit mehreren Events im Jahr stark präsent. Also im wahrsten Sinne des Wortes: Hybrid. Unsere Kunden finden ganz viele Kirschen auf der Sahnetorte.

Kostet dies viel Geld?

Nein, überhaupt nicht. Hier sehen Sie unsere Angebote. Man kann sich selbstverständlich auch im Homeoffice verkriechen und nichts machen. Dies kostet auf den ersten Blick nichts. Wahrscheinlich ist dies aber keine gute Lösung, wenn man Business machen will. Erinnern wir uns kurz an die Aussagen von zwei überaus erfolgreichen Geschäftsleuten. Paolo Bulgari sagte einst: «Werbung ist teuer. Keine Werbung ist noch teurer.» Und von Henry Ford ist überliefert: «Wer nicht wirbt, stirbt!»

Surferin: Sarah Missiaen; © Windsurfing Silvaplana GmbH

Kann jedes Unternehmen «Mountain Talks – Experte» werden?

Nein, das geht nicht. Verschiedene Kriterien müssen erfüllt sein. «Experte» bei den «Mountain Talks» zu sein, ist auch ein Gütesiegel.

Wie sieht Ihre Planung für die nächsten Wochen aus?

Nun sind ein paar Tage in St. Moritz angesagt. Ich besuche alle unsere Lifestyle-Partner nochmals vor Weihnachten. Danach starten wir mit der Produktionsplanung, also mit der Abstimmung mit unseren hochkarätigen «Anchors & Moderators» und den reichweitenstarken «Media-Partnern». Und weitere feine Sponsor-Partner werden wir begrüßen dürfen.

Wann liest und sieht man die ersten Interviews und Videos?

Im Januar. Wir haben eben noch eine neue Stelle «Digital Design» geschaffen. Die Kollegin ist schon aktiv für Videos. Sie hat für drei Weltmarken designt und bringt ganz viel Know-how aus der Luxusgüterindustrie mit. Ich habe die ersten Video-Entwürfe gesehen und bin begeistert. Was für ein Unterschied zu all dem, was man so täglich in der Mailbox hat.

Klingt nach viel Arbeit …

Oh ja, jeder Tag ist von morgens bis abends prall ausgefüllt. Aber in St. Moritz, Zürich, Genf und Lugano arbeiten zu dürfen, ist ein riesengroßes Privileg. Glauben Sie mir: Ich weiß dies sehr zu schätzen und lege mich zusammen mit dem ganzen Team voll ins Zeug!

2021 wird also ein ganz spezielles Jahr!

In der Tat. Die «Mountain Talks» stehen im Zentrum unserer Aktivitäten. Wir werden aber auch einen «Experten-Lunch» und zwei «Experten-Roundtables» in Frankfurt durchführen. Und ich kann meinen 60. Geburtstag feiern. Ich habe mir schon mal selbst ein großes Geschenk gemacht, ein Traum seit meiner Jugend: Ich gehe im Frühsommer Windsurfen lernen in Silvaplana – fünf Autofahrminuten von St. Moritz entfernt und ein Mekka in Europa für diesen dynamischen Sport. Glasklares hellblaues Wasser und Blick auf den Corvatsch-Gletscher: Einfach herrlich. Wir sind am 1. September 2021 bei unserem Lifestyle-Partner, Windsurfing Silvaplana, reserviert sind schon mal zwanzig Stand-Up Paddle Boards (SUP) und Kajaks für unsere Sponsor-Partner und das Produktionsteam. Und wer möchte, kann natürlich gleich eine Runde Windsurfen.

Noch dies zum Schluss: Wie sehen Sie die Aussichten für die Fondsbranche fürs neue Jahr?

Der Megatrend ist zweifelsohne ESG. Wer als Anbieter da nicht mithalten kann, hat schon am Start verloren. Es wird nicht mehr reichen, einfach zu sagen, man hätte zum Beispiel keine Erdölgesellschaften im Portfolio. Die Käuferschaft wird immer anspruchsvoller und will auch die Hintergründe wissen, wie und warum es zu Kauf- und Verkaufsentscheidungen kommt, und dies muss alles mit umfangreichen Daten und Protokollen beweisbar sein. Die großen Adressen investieren Millionenbeträge dafür. Kleine Adressen haben wenig Chance, hier mitzuhalten. Für diese sehe ich schwarz, in Zukunft an signifikantes Neugeld zu kommen. Und wer kein Momentum bei den Assets vorweisen kann, hat es noch schwerer als eh schon.

Das klingt nicht überaus optimistisch …

Die guten und schnellen Anbieter werden immer größer. Mittelmäßige und langsame fliegen aus der Kurve. Das ist in jeder Branche so, also nicht typisch für die Fondsindustrie. Das nennt man Marktwirtschaft, die Konsumenten profitieren.

Was ist Ihr Ratschlag?

Besser zu performen als der Vergleichsindex und aktiv zu kommunizieren, also das «Mountain Talks»-Motto jeden Tag nachleben: «Branding – Story Telling – Visibility». Klingt einfach, ist es aber nicht. Es braucht eiserne Disziplin, etwas Budget und wie bei allem im Leben: Einen Plan.

 

17. Dezember 2020

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Autor

Thomas J. Caduff

Thomas J. Caduff ist CEO der Fundplat GmbH in Zürich. Er ist seit rund 40 Jahren in der Finanzindustrie tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehörten das Börsenkommissariat des Kantons Zürich, die Bank Vontobel, die Credit Suisse und die UBS. Thomas J. Caduff diente ferner drei Jahrzehnte lang in einer Division und mehreren Brigaden der Schweizer Armee als Kommunikations- und Medienoffizier.

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