Alle Beiträge zum Thema „Transparenz“ auf einen Blick

Herauszufinden, ob Finanzprodukte wirklich nachhaltig agieren und die Mindestanforderungen sowie Merkmale nachhaltiger Geldanlagen erfüllen, ist nur durch eine unabhängige externe Beurteilung möglich. Das im Jahr 2015 auf den Markt gekommene FNG-Siegel ist der SRI-Qualitätsstandard auf dem deutschsprachigen Finanzmarkt. Seit dem 4. April können sich Finanzprodukte zum siebten Mal um das FNG-Siegel bewerben. Auf FondsTrends spricht Roland Kölsch über die jährlich zu erneuernde Nachhaltigkeits-Zertifizierung, den intensiven Prozess der Bewerbung und das enorme Potenzial des FNG-Siegels, sobald die im nächsten Jahr anstehende Verpflichtung zur Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen eintritt.

Die luxemburgische Finance Labelling Agency (LuxFLAG) steht für die Finanzierung einer nachhaltigen Entwicklung und fördert durch die Vergabe eines anerkannten Labels für qualifizierte Anlageformen neben der zunehmenden Transparenz für Investoren, gleichsam die Fortentwicklung nachhaltiger Investments und stärkt zudem das Vertrauen der Anleger im Hinblick auf ihre Investmententscheidungen. In einem Exklusiv-Interview auf FondsTrends gewähren die Vorsitzende von LuxFLAG, Denise Voss sowie Geschäftsführer Sachin Vankalas sowohl Einblicke hinsichtlich des aktuellen Stands gegenwärtiger ESG-Entwicklungen, als auch in Bezug auf die zukünftigen Wege von Sustainable Finance.

Nachhaltige Geldanlagen sind schon länger integraler Bestandteil des Finanzmarktes und stehen auch weiterhin hoch im Kurs. Damit Anleger*innen nachhaltige Anlageentscheidungen treffen und auch sogenanntes Greenwashing erkennen können, sind fundierte Informationsquellen unerlässlich. Anlässlich ihres Jubiläums spricht Angela McClellan, Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG), über die rasante Entwicklung und Nachfrage von ESG-Produkten, Möglichkeiten der Qualitätssicherung und wie es mit FNG in Zukunft weitergeht.

Während der Finanzkrise im Jahr 2008 gerieten viele offene Immobilienfonds in Schieflage – was u.a. auch einen erheblichen Vertrauensverlust zur Folge hatte. Der Gesetzgeber nahm daraufhin eine Neuregulierung vor, um solche Fondsvehikel weniger anfällig für externe Schocks zu machen. Inmitten der Corona-Krise zeigt sich nun, welche Maßnahmen sich bewähren. Auf FondsTrends beleuchtet Robert Guzialowski, Leiter Real Assets Deutschland bei Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG, die Regulierungsmaßnahmen im Detail sowie deren Auswirkungen auf offene Immobilienfonds.

Im März 2018 veröffentlichte die EU-Kommission den Aktionsplan „Sustainable Finance“ zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums – doch noch immer ist nicht gänzlich geklärt, was die EU-Kommission in ihrem Zehn-Punkte-Plan mit Nachhaltigkeit meint. Gesa Vögele, Mitglied der Geschäftsführung im Corporate Responsibility Interface Center (CRIC), untersucht diese Frage in einer dreiteiligen Reihe an Gastbeiträgen. Im dritten Teil beschließt sie die Reihe mit einer Analyse des Langfristigkeitsaspekts.

Die in Metzingen und München ansässige Vermögensverwaltung PT Asset Management GmbH (PTAM) kann seit ihrer Gründung im Jahre 1998 kontinuierlich Erfolge verzeichnen. Neben einem Private Banking-Geschäft, in dessen Mittelpunkt das ausdrückliche Kundeninteresse steht, hat sich die Fondsboutique zudem mit einem ganzheitlichen Digitalkonzept einen Namen in der Branche gemacht. Im Exklusiv-Interview mit FondsTrends spricht Jürgen Hermann, Leiter des Portfoliomanagements bei PTAM, über den Wandel von Industriesektoren und Katalysatoren der Digitalisierung.

Boutiquenfonds bieten gerade im Niedrigzinsumfeld kreative Anlagekonzepte mit markanten Alleinstellungsmerkmalen. Allerdings sind sie oftmals unbekannt und ihre Initiatoren haben nicht die Werbebudgets großer Fondsgesellschaften. Auf FondsTrends erläutert Frank Eichelmann, Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Pro BoutiquenFonds GmbH, wie der quartalsweise erscheinende Marktüberblick ‚BoutiquenFonds Radar‘ jetzt Transparenz in den Boutiquenmarkt bringt.

Im März 2018 veröffentlichte die EU-Kommission den Aktionsplan „Sustainable Finance“ zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums – doch noch immer ist nicht gänzlich geklärt, was die EU-Kommission in ihrem Zehn-Punkte-Plan mit Nachhaltigkeit meint. Gesa Vögele, Mitglied der Geschäftsführung im Corporate Responsibility Interface Center (CRIC), untersucht diese Frage in einer dreiteiligen Reihe an Gastbeiträgen. Im zweiten Teil geht sie diesmal auf das Konzept der doppelten Wesentlichkeit ein.

Die Aufrufe zu mehr Nachhaltigkeit in der Gesellschaft werden lauter – dem kann sich auch die Finanzindustrie nicht mehr entziehen. Auch hier werden die Prinzipien der Nachhaltigkeit sowie die damit verbundenen Risiken sukzessive miteinbezogen. In ihrem Gastbeitrag auf FondsTrends erläutern die Rechtsanwälte Mevlüde-Aysun Tokbag und Fabian Frankus der Kanzlei Wildgen S.A., an welchen Zielen sich der Finanzsektor messen lassen muss.

Das ESG-Thema ist aus der Finanzbranche nicht mehr wegzudenken – Investoren haben andere Anforderungen an Finanzprodukte und erwarten von Anbietern im Asset Management, diesen Anforderungen mit ihren Produkten Rechnung zu tragen. Gerade in Bezug auf Ihre Unternehmenskommunikation müssen sich Vermögensverwalter also fragen, wie sie ihr Angebot individualisieren und praxisnah präsentieren. Julie Didier und Louis Wagner Ley, beide Managing Partner bei der Marketing- und Kommunikationsagentur Yuzer Group, erläutern auf FondsTrends die strategischen Schritte hinter einer erfolgreichen ESG-Kommunikation.

Der Klimawandel lässt sich schwerlich leugnen: Rekordkonzentrationen klimaschädlicher Gase in unserer Atmosphäre, eine Erderwärmung um ca. 1° Celsius gegenüber vorindustriellen Zeiten sowie flächendeckende Unwetter sprechen eine deutliche Sprache. Damit die Erfüllung nachhaltiger klimapolitischer Ziele gelingt, muss die Politik ihren Beitrag leisten und sämtliche betroffenen Wirtschaftssektoren zu einem nachhaltigeren Wirtschaften bewegen. Wer als Anleger in diesem Geflecht sein Geld nachhaltig investieren möchte, sieht sich mit einem stetig wachsenden Angebot an Möglichkeiten konfrontiert. Jörg Scholl und Claus Weber, beide Geschäftsführer des in München ansässigen Vermögensverwalters Selection Asset Management GmbH, erläutern auf FondsTrends, wie Ratings, Siegel und Kodizes dabei helfen können, qualitative Unterschiede bei Investments aufzudecken.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewinnen an Bedeutung, doch die Themenfelder ESG-Qualität, SDG-Impact sowie Klimaszenario-Analysen für Portfolios sind komplex – sowohl für Investoren als auch für Kundenberater und Vermögensverwalter. Welche Bedeutung in diesem Zusammenhang dem Siegel des Forums Nachhaltiger Geldanlage zukommt und wie der Bewerbungsprozess verläuft, schildert Christoph Klein, Managing Partner der ESG Portfolio Management GmbH, auf FondsTrends.

Das Image der Finanzbranche hat durch die Weltfinanzkrise stark gelitten. Mit der Umsetzung der DSGVO wird sie nun zumindest innerhalb der EU zu mehr Transparenz im Umgang mit personenbezogenen Daten verpflichtet. Das kann für sie jedoch auch eine Chance sein.

Wir nähern uns mit Riesenschritten der finalen Umsetzung der MiFID II-Vorgaben (Markets in Financial Instruments Directive) zum 03.01.2018. Doch mit der Richtlinie zur Harmonisierung des europäischen Marktes für Finanzinstrumente ist es alleine noch nicht getan. Denn diese greift ja zunächst einmal nur für Banken, lizensierte Vermögensverwalter und Honorarberater direkt. Im Schlepptau ereilt uns parallel auch noch die Überarbeitung der FinVermV (Finanzanlagenvermittlerverordnung), die wiederum direkt auf alle Finanzberater mit Erlaubnis nach §34f GewO durchgreift.

Die neue Fassung der „Markets in Financial Instruments Directive“ (MiFID II) hält derzeit den gesamten Finanzsektor in Europa in Atem. Die überarbeitete Version der 2007 in Kraft getretenen Richtlinie führt strengere Anforderungen in den Bereichen Vor- und Nachhandelstransparenz, Produktmanagement, Meldepflichten sowie Marktzugang ein und soll somit zu erhöhtem Investorenschutz, mehr Transparenz und Effizienz im Finanzmarkt führen.

Direkt betroffen von den neuen Anforderungen sind Wertpapierdienstleister sowie Betreiber von Handelsplattformen, welche ab Januar 2018 mit den neuen Anforderungen im Einklang stehen müssen. Durch die weitreichende Natur der Maßnahmen gibt es allerdings indirekte Betroffenheit auf Seiten der Kapitalverwaltungsgesellschaften. Als fester Bestandteil der Wertschöpfungskette sehen diese sich zunehmend mit Informationsanfragen konfrontiert, sowie der zentralen Frage in wie fern MiFID II Anwendung auf das Fondsgeschäft findet. Einige Kernpunkte werden im Folgenden beleuchtet.

Automatischer Informationsaustausch auf globaler Ebene rückt näher

Am 13. Februar 2014 veröffentlichte die OECD den Common Reporting Standard („CRS“), der einen automatischen, internationalen Austausch von Steuerdaten vorsieht. Mit der EU-Richtlinie 2014/107/EG vom 9. Dezember 2014 setzt auch die EU die Regelungen des CRS um. Luxemburg hat sich verpflichtet, ab dem 1. Januar 2016 den automatischen Informationsaustausch gemäß des Standards durchzuführen.

Im Markt der Private-Label-Fonds zählen die Fondsdurchschau und das tägliche Reporting mittlerweile zu den wichtigsten Auswahlkriterien.