Einige Banken stapeln regulatorische Sandsäcke, mit deren Hilfe sie den Kunden den Zugang zu Robo-Beratern erschweren. Der Trick geht so: Die derzeitigen Robo-Berater sind technisch gesehen nicht mehr als Dachfonds, die in weit gestreute Indexfonds investieren. Die weite Streuung dient dazu, das Gesamtrisiko zu reduzieren, und diese Produkte setzen damit genau das um, was die Finanztheorie schon seit Jahrzehnten empfiehlt. Da der Effekt der Risikoverminderung umso größer ist, je weiter man streut, sollten dabei in großem Umfang internationale Aktien berücksichtigt werden. Dies ist die einzige bekannte Methode, mit der es gelingen kann, Risiko zu vermindern ohne zugleich die erwartete Rendite verringern zu müssen. Mit einem Wort, es ist genau das, was Banken anbieten sollten.