Zahlreiche institutionelle Anleger verfolgen bereits einen Core-Satellite-Ansatz in der Zusammenstellung ihrer Investmentportfolios. Doch auch unter privaten Anlegern wird dieser Ansatz immer beliebter. Doch was zeichnet diese Form der Portfoliokonstruktion genau aus?
Hierbei nimmt eine breit diversifizierte Kernanlage („Core“) einen überwiegenden Anteil am Portfolio ein. Dieser Kern besteht in der Regel aus Wertpapieren, die langfristig gehalten werden. Der Kern ist als strategische Anlage zu verstehen und soll eine stabile Grundrendite bei einer gleichzeitig hohen Diversifikation leisten. Die Kernanlage sollte möglichst breit gestreut sein, um die Schwankungsbreite des Gesamtportfolios zu minimieren. Ergänzt wird der Portfoliokern um mehrere „Satelliten“. Diese Anlagen wirken komplementär zur Kernanlage und werden meist nur kurz- bis mittelfristig eingesetzt, um taktisch Markttrends zu nutzen und die Rendite bzw. das Risiko des Portfolios aktiv zu steuern. Die Satelliten weisen ein tendenziell höheres Renditepotenzial auf als die Kernanlage und sollten gleichzeitig möglichst gering mit dieser korrelieren.