Wo bildet sich endlich ein verlässlicher und attraktiver Boden für eine Neu- oder Nachinvestition?

Negative Nachrichten und Rahmendaten in Hülle und Fülle haben im ersten halben Jahr 2022 stürzende Aktienkurse auf breiter Front ausgelöst. Insbesondere die bis zum Jahresende 2021 so gefeierten offensiven Growth-Aktienwerte mussten erhebliche Verluste verbuchen, sodass Einzel- und auch Fondswerte aus diesem Segment mittlerweile Rücksetzer zwischen 20% – 50% seit ihren Höchstständen hinnehmen mussten. Seit geraumer Zeit beschäftigt die Investoren daher eigentlich nur eine Frage: „Wo bildet sich endlich ein verlässlicher und attraktiver Boden für eine Neu- oder Nachinvestition?“ Oder sind wir noch lange nicht am Ende dieses Abwärtstrends?

Trend 200-Strategien trotzen bisher hervorragend den Marktturbulenzen

Einen guten Hinweis darauf könnte die aktuelle Positionierung der Trend 200-Strategien liefern, denn seit Einführung des verfeinerten Ansatzes per 9.11.2020, ist die Systematik um eine wertvolle Antizykliksignal-Variante erweitert worden. Doch gehen wir zunächst einen Schritt zurück zur aktuellen Positionierung der Strategien.
Denn alle Strategien befinden sich seit einiger Zeit komplett in Cash und beobachten das fallende Marktszenario lediglich vom Seitenrand, was von Anlegern durchaus positiv aufgenommen wird. Insbesondere, da der Verlust in 2022 bis vor wenigen Tagen bei keiner der Strategien mehr als -11,54% überschritten hat. Je nach Strategie mit nur -7% Verlust sogar nochmal deutlich weniger.

Erweitert man die Grafik nun noch um das Jahr 2021 sieht man, dass die Investoren lediglich vom Gewinn des Vorjahres gezehrt haben und über 18 Monate saldiert nach laufenden Spesen betrachtet noch immer auf sehr akzeptable Renditen zwischen -0,34% bis +4,62% p.a. blicken. Unabhängig davon, ob sie über das Fondsvermögensverwaltungsvermittlungsgeschäft oder beispielsweise über die A&A Superfonds-Police im Versicherungsbereich in das Trend 200-System gelangt sind.
Für die aktuellen Rahmenbedingungen aus Sicht eines aktienanteiligen Investments betrachtet ist das ein sehr beachtliches Ergebnis.

Und auch der Vermittler ist ein Gewinner, denn seine Bestandprovision fließt stets in unveränderter Höhe. Unabhängig davon, ob die Trend 200-Strategien gerade ein Geldmarktinvestment darstellen wie derzeit, oder ein Regelinvestment, wie noch im letzten Jahr. Die Einnahmebasis ist immer gleich und somit fest kalkulierbar.  

Die Möglichkeit antizyklisch zu investieren?

Doch wie könnte es an den Märkten nun weitergehen? Dazu lohnt sich aktuell ein Blick auf die sogenannten Antizykliksignale der Trend 200-Strategien.
Bei der Systemumstellung per 9.11.2020 wurden für alle Trend 200-Strategien in monatelangen Rückrechnungen und Backtests weitere Signalmarken ermittelt, die nur in einem wirklich „ausgebombten Bärenmarkt“ zum Tragen kommen. Nämlich dann, wenn die Strategien nach einem vorherigen Ausstieg so weit unter die jeweilige Strategie-200 Tage-Linie fallen, dass mit Blick auf die Vergangenheit der letzten 25 Jahre von einer „überverkauften“ Situation die Rede ist. Dieser Fall ist extrem selten und kommt nur in etwa 5 – 10% aller Szenarien vor. Wenn er aber eintritt, kauft das System antizyklisch zunächst die ersten 25% der Aktienregelquote zurück und bei einem weiter fallenden Markt noch einmal weitere 25%. Das Ziel ist klar – die günstigen Kurse zumindest anteilig schon einmal auszunutzen, bevor der Markt wieder nach oben dreht. Das kam in der Vergangenheit sehr selten vor und wies stets auf einen sehr schwachen Markt kurz vor einer Bodenfindung bzw. einem Wendepunkt hin. (weitere Informationen: Infoflyer 4-Seiter oder als Kurzfilm).

Erste Antizyklikkäufe und der Blick nach China

Laut den Trend 200-Erfahrungswerten scheinen wir nun aber auf so eine Situation zuzulaufen. Denn die Abstände zu einem ersten Antizyklikkauf von 25% der Regelaktienquote waren zwischenzeitlich nur noch minimal, sodass wir den Kauforderblock schon einmal leicht herangezogen haben, wie in diesem Beispiel vom 22.6.2022 ersichtlich wird:

     PatriarchSelect Managed Portfolio Wachstum Trend200 
     Verbliebener Abstand zum 1. Antizyklikkauf     1,58%

Sollten diese Marken weiter fallen, wäre es nochmal ein gutes Stück bis zum zweiten Antizyklikkauf von weiteren 25% Regelaktienquote, der in der Vergangenheit fast nie vorkam. Aber sollte sich diese seltene historische Möglichkeit ergeben, werden wir für die Trend 200-Kunden bereits parat stehen und auch hier zuschlagen.

Ein ähnliches Signal erreicht uns auch vom Aktienmarkt aus einer völlig anderen Ecke des Globus, die zuletzt schon als abgeschrieben galt. Wer über die letzten Monate beim Aktieninvestment auf China gesetzt hatte, muss sich oft sehr allein vorgekommen sein. Negative Nachrichten rund um das Corona-Virus und immer neu aufflackernde regionale Lockdowns, mischten sich mit Botschaften über gebrochene Lieferketten und wirtschaftliche Rückschläge, ergänzt um Diskussionen rund um die politische Taiwanfrage und generelle Menschenrechtsthemen. Der Aktienmarkt reagierte entsprechend und kannte seit gut 1,5 Jahren nach zuvor extrem positiven Zeiten eigentlich nur noch eine Richtung – den Abwärtstrend. Dem konnten sich auch die aussichtsreichsten Fondsideen, wie der „neue Seidenstrassenfonds“ aus dem Hause Mediolanum, einfach nicht entziehen. Die folgende Grafik zeigt die Berg- und Talfahrt der letzten 3 Jahre.

Eigentlich beschäftigte die Investoren nach einem Absturz von gut 50% von den letzten Höchstständen nur noch die Frage, wann wohl endlich der finale Ausverkauf erreicht sei und der Markt seinen Boden finden würde. Dazu lässt nun die Entwicklung im Juni 2022 aufhorchen, denn China vollzog im Juni eine massive Gegenbewegung, wie die folgende Grafik zeigt.

Der Mediolanum Best Brands Chinese Road Opportunity legt in einem Monat um fast 14% zu und lässt damit die gängigen China- und Hongkong-Indizes weit, weit hinter sich.

Ein Silberstreif am Horizont?

Eine sichere Trendwende? Das kann sicherlich noch niemand sagen. Das beschriebene Szenario laut den Trend 200-Erfahrungswerten war in der Historie des letzten Vierteljahrhunderts meist ein Zeichen, dass der Großteil der Baisse hinter uns liegt. Es bleibt spannend, da die Signale auch dieses Mal Ähnliches hoffen lassen. Aber Garantien gibt es natürlich nie. Doch statistisch zumindest vielleicht ein erster merklicher Silberstreif am Horizont?

Es zeigt sich jedenfalls ebenso eindeutig, dass man sich dringend wieder mit China und ganz besonders mit dem Mediolanum-Seidenstraßenfonds beschäftigen sollte. Hier könnten sich lukrative Anlagechancen abzeichnen.

 

20. Juli 2022

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Autor

Dirk Fischer

Dirk Fischer ist Geschäftsführer der Patriarch Multi-Manager GmbH in Frankfurt. Seit 2007 führt er den unabhängigen Produktentwickler, welcher für seine Konzepte stets die favorisierten Manager am Markt mit dem jeweiligen Asset Management seiner verschiedenen Produktideen beauftragt. Der Dipl.-Bankbetriebswirt begann seine berufliche Karriere im Private Banking der Deutschen Bank AG. Danach war er sechs Jahre als Vertriebsleiter und Prokurist beim Maklerpool Jung, DMS & Cie. AG für die Betreuung von unabhängigen Finanzdienstleistern verantwortlich. Seit 2014 ist er gefragter Referent in der exklusiven Rednervereinigung „Speakers Excellence“. Im Bereich der Top100-Unternehmer im Kreise von Persönlichkeiten wie Wolfgang Grupp, Dietmar Hopp oder Günter Netzer belegt er den Themenbereich Unternehmensaufbau und -entwicklung.

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